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Von Wadim Rosenstein inspiriert: die asiatische Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft

August 21, 2024

Die erste Asian Rapid Team Chess Championship, nach dem Vorbild der erfolgreichen FIDE-Schnellschach-Mannschaftsweltmeisterschaft in Düsseldorf, war ein neuer Meilenstein im internationalen Schachkalender. Nach dem Triumph der von WR Chess organisierten Weltmeisterschaft übernahm der asiatische Schachverband das erfolgreiche Format und brachte es nach Asien, wo im August 2024 in Hongkong ein spannendes Mannschaftsturnier stattfand. 

Mit einem Preispool von über 30.000 US-Dollar zog das Turnier einige der hellsten Köpfe der asiatischen Schachszene an. Über 500 Teilnehmer aus verschiedenen asiatischen Schachverbänden versammelten sich, um um den prestigeträchtigen Titel des asiatischen Schnellschach-Mannschaftsmeisters zu kämpfen. Diese breite Beteiligung zeigte die wachsende Bedeutung des Schachs in Asien und stärkte die Rolle des Turniers bei der Förderung der Top-Talente der Region.


Genau wie die Veranstaltung in Düsseldorf fand auch die asiatische Meisterschaft nach dem Schweizer System statt, wodurch sichergestellt wurde, dass jedes Team im Laufe des Turniers auf eine Vielzahl von Gegnern traf. Mit einer Zeitkontrolle von 15 Minuten pro Partie und einer Zeitgutschrift von 10 Sekunden pro Zug bot das Turnier eine rasante, spannende Wettkampfatmosphäre, die sowohl Spieler als auch Zuschauer in Atem hielt. Der asiatische Schachverband übernahm diese bewährte Struktur, die eine Atmosphäre ermöglichte, in der sich intensiver Wettbewerb und Kameradschaft gleichermaßen entfalten konnten.

WR Chess hatte sich zum Ziel gesetzt, Schachbegeisterte weltweit durch die FIDE Rapid World Team Championship zu inspirieren. „Es freut mich, dass diese Vision auch von anderen verwirklicht wird“, sagt Wadim Rosenstein. Die asiatische Rapid Team Chess Championship stellte den nächsten Schritt dar, um Schach als teambasierten globalen Sport zu etablieren. Die Bemühungen von WR Chess, das Teamformat populärer zu machen, wurden vom asiatischen Schachverband erfolgreich aufgegriffen, der den Teamgeist innerhalb der asiatischen Schachgemeinschaft fördern wollte.

Über den unmittelbaren Nervenkitzel des Wettbewerbs hinaus bot das Turnier eine Plattform für das weitere Wachstum des Schachs als Denksport in der Region. Es verband die Strenge des strategischen Denkens mit der Freude an der internationalen Zusammenarbeit. Jungen Spielerinnen und Spielern bot sich die Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen auf einer großen Bühne zu sammeln.

Nun stellt sich die Frage, ob eine solche Meisterschaft auch auf andere Kontinente ausgeweitet werden könnte. Angesichts des Erfolgs der asiatischen Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft würde es der Vision von WR Chess entsprechen, dieses Format auch in Europa, Amerika oder Afrika zu sehen. Ein globales Netzwerk von Mannschaftsmeisterschaften würde nicht nur das Schachspiel weltweit fördern, sondern auch die Bindungen innerhalb der internationalen Schachgemeinschaft stärken. WR Chess würde solche Entwicklungen begrüßen und könnte sogar weitere Innovationen bei zukünftigen Turnieren anregen.


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